Gewitterfront über Achim
Zunächst ging in der Folge einer Gewitterfront nach einem Blitzschlag in ein Wohnhaus in die Straße "An der Windmühle". Hier konnte durch die Bewohner eine Rauchentwicklung im Dachstuhl nach dem Blitzschlag festgestellt werden. Bei der Erkundung der Einsatzstelle konnte recht schnell Entwarnung gegeben werden, handelte es sich doch lediglich um ein verschmortes Kabel. Hier waren aufgrund der ersten angenommenen Lage die Ortsfeuerwehren Uesen, Baden und Teile der Ortsfeuerwehr Achim alarmiert. Geleitet wurde dieser Einsatz durch den Stadtbrandmeister Frank Boblat.
Auf dem Rückweg von dieser Einsatzstelle befuhr das Tanklöschfahrzeug die Straße "Am Schmiedeberg" und konnte dort einen großen überschwemmten Bereich feststellen. Kurzerhand stoppten die Kameraden und konnten die Verkehrsgefahr durch das Leeren der Senkkästen beseitigen.
Im unmittelbaren Anschluss gab es eine erneute Alarmierung der Ortsfeuerwehr Achim. In der Schwalbenstraße drohte der ein Keller wegen der zuvor niedergegangenen Wassermengen voll zu laufen. Ein Lichtschacht zu einem Kellerfenster war bereits derart mit Regenwasser gefüllt, dass das Fenster nunmehr zum Aquarium geworden war. Ein kurzer Einsatz einer Tauchpumpe konnte hier schnell Abhilfe schaffen.
Noch während dieses Einsatzes wurde die Achimer Drehleiter nach Morsum in die Samtgemeinde Thedinghausen beordert. Hier musste die Einsatzfahrt allerdings wegen eines Reifenschadens abgebrochen und er Einsatz durch die Verdener Drehleiter abgearbeitet werden.
Abschließend musste das HLF noch in den Bereich Lerchenstraße / Achimer Bruch ausrücken. Dort war ein Baum quer über einen Geh- und Radweg gestürzt. Aber auch dieser Baum konnte kurzerhand zerkleinert und beiseite geräumt werden.
Somit schienen die Achimer Einsatzkräfte relativ glimpflich davon gekommen zu sein, was sich allerdings am Folgetag relativierte.