Brennendes Wohngebäude in Achim
Am Nachmittag des 02.03.2020 wurde durch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle des Landkreises Verden gegen 15:49 Uhr Vollalarm für die Ortsfeuerwehr Achim ausgelöst. In einem Einfamilienhaus in der Lindenstraße in Achim solle eine Küche brennen.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte mit dem TLF 16/25 stand die Wohnküche in einem Anbau eines Wohnhauses bereits in Vollbrand. Personen befanden sich glücklicherweise nicht mehr im Gebäude. Es waren bereits zwei Fenster geborsten, wodurch das Feuer genügend Sauerstoff bekam um sich rasant auszubreiten.
Beide Trupps des Tanklöschfahrzeuges gingen unter Atemschutz zunächst im Außenangriff gegen die Flammen vor. Durch die Besatzung der eintreffenden Drehleiter wurde eine Riegelstellung gegen die Brandausbreitung auf das Hauptgebäude sichergestellt. Während die Trupps nach Eindämmung des Feuers in den Innenangriff übergehen konnten, gingen Kräfte des Hilfeleistungslöschfahrzeuges von der anderen Gebäudeseite vor und sicherten Rauchabzüge.
Da das Feuer bereits oberhalb der Küche durch die Holzdecke in den Dachstuhl gewandert war, wurde bei dieser Feststellung die Alarmstufe erhöht und automatisch die Ortsfeuerwehr Embsen per Sirene zur Unterstützung nachalarmiert.
Zum Schutzes des Haupthauses wurden Teile des Daches des Anbaus abgedeckt und die Dachhaut geöffnet. Da diese schweißtreibenden Arbeiten ebenfalls ausschließlich unter Atemschutz durchgeführt werden konnten, wurde durch die Einsatzleitung zusätzlich die Stützpunktfeuerwehr Baden alarmiert, die mit einer großen Anzahl von Atemschutzgeräteträgern wertvolle Hilfe leisten konnte.
Durch die eingeleiteten Maßnahmen konnte so eine Ausbreitung des Feuers auf das Haupthaus verhindert werden. Bei dem Anbau dürfte es sich allerdings um einen Totalschaden handeln.
Zur Sicherung der Einsatzkräfte erschienen Kräfte der SEG des DRK vor Ort und betreuten eingesetzte Atemschutzgeräteträger. Einsatzkräfte der SEG-Presse übernahmen vor Ort die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Durch die Alarmierung der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises war es möglich, vor Ort verbrauchtes Material zu tauschen und die Einsatzfahrzeuge direkt im Anschluss des Einsatzes wieder klar zu machen.
Fotos jeweils mit freundlicher Genehmigung von achimer.net und der SEG-Presse