Ausgelöste Brandmeldeanlage nach Rauchentwicklung
Am Abend des 24.11.2014 besuchten einige Kameraden die Sitzung des Feuerwehrausschusses im Rathaus. 20 Minuten nach Start der Sitzung, die wichtigsten Themen wie die Beschlussempfehlung zum Doppelhaushalt waren bereits abgehakt, ertönten die Meldeempfänger der Achimer Kameraden. Eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Seniorenwohnheim an der Leipziger Straße wurde gemeldet.
Kurze Zeit nach der Alarmierung konnten sich die Einsatzfahrzeuge auf den Weg zum Wohnheim machen. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein elektrischer Wasserkocher auf einem Herd gestanden hatte und der Herd eingeschaltet war. Folglich fing der Wasserkocher an zu schmelzen und zu qualmen, was die Auslösung der Brandmeldeanlage zur Folge hatte.
Durch das schnelle Eingreifen der Pflegekräfte im Haus konnte weiterer Schaden verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr konnte sich so auf die Kontrolle der Situation sowie auf das Zurücksetzen der Brandmeldeanlage konzentrieren.
Dieser Einsatz war erneut ein Beispiel dafür, dass Brandmeldeanlagen in bestimmten Objekten ein nicht weg zu denkender Sicherheitsaspekt sind. Wäre eine Minimierung des Schadens durch das Pfelegpersonal nicht möglich gewesen, hätte es keine schnellere Alarmierung der Feuerwehr geben können.
Weiterhin bleibt anzumerken, dass eigene Löschversuche nur unter Ausschluss einer Gefährdung durchgeführt werden sollten, wobei zu bedenken ist, dass Brandrauch hochgiftig ist. Ist dieses nicht möglich, sollte versucht werden, Fenster und Türen des Brandraumes zu schließen, die Feuerwehr über dne Notruf 112 zu alarmieren und betroffene Gebäude oder Gebäudeteile zu evakuieren.