Großbrand: Drehleitereinsatz
Am frühen Morgen des 11.11.2013 wurden Teilkräfte der Ortsfeuerwehr Achim zu einem Großbrand nach Morsum alarmiert. Eine historische Scheune, gefüllt mit Unmmengen an Stroh, sollte in Vollbrand stehen.
Die Achimer Kameraden machten sich mit der Drehleiter und dem MTF auf den Weg nach Morsum.
In den frühen Montag-Morgenstunden hat eine Scheune mitsamt Heulager in Morsum (Samtgemeinde Thedinghausen) gebrannt
Aufgrund des Standortes im Wohngebiet und der Brandausdehnung zum Zeitpunkt der ersten Notrufe, wurde Großalarm für die Feuerwehr ausgelöst. Wenig später konnten die erst-eintreffenden Feuerwehrkräfte die fortgeschrittene Brandentwicklung bestätigen. Das Feuer hatte sich im Inneren der Scheune, bis unters Dach ausgebreitet. Sofort wurden Rohre von allen Seiten vorgenommen, um den Brand einzudämmen und eine Ausbreitung auf die Nachbargebäude zu verhindern. Dabei wurden die rund 100 Feuerwehrfrauen und -männer aus sechs gemeindeeigenen Feuerwehren von der Drehleiter aus Achim unterstützt. Um das Feuer auf kurze Distanz bekämpfen zu können und gleichzeitung vor dem Brandrauch geschützt zu sein, mussten die eingesetzten Trupps mit Pressluftatmer arbeiten. Geringe Mengen an Schaummittel wurde dem Löschwasser beigemengt, um ein besseres Löschergebnis zu erzielen.
Um an das Feuer unter der Dachhaut zu gelangen, mussten die Faserzementplatten von der Drehleiter mit einem Einreißhaken zertrümmert werden. Traktoren fuhren die die Rundballen aus dem angrenzenden Unterstand zu einer Wiese außerhalb des Wohngebietes bevor sie hier mühsam auseinander gezogen werden konnten; erst jetzt konnte das Stroh endgültig gelöscht werden. Um eine ausreichende und unterbrechungsfreie Löschwasserversorgung zu sichern, wurden fünf Wasserentnahmestellen hergerichtet. Der Schlauchwechselwagen rückte um 10.00 Uhr aus Verden an, um verbrauchte Schäuche, Atemschutzmasken und Atemluftflaschen zu tauschen.
Der Rettungsdienst stand zum Eigenschutz der Feuerwehrkräfte während des Einsatzes mit einem Fahrzeug in Bereitschaft. Die genaue Schadenhöhe ist zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt. Die Polizei hat mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.
Text: SEG-Presse
Einsatzende für die Achimer Kameraden war gegen 14:30 Uhr
