Großbrand in der Gemeinde Thedinghausen
Am Nachmittag des 16.09.2014 geriet gegen 16:00 Uhr ein Nebengebäude einer Gaststätte im Streekweg, direkt am Thedinghauser Weserufer gelegen, in Brand. Die Rauchsäule war weithin erkennbar. Nachdem die ersten Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen waren, wurde wegen der Gefahr der Brandausbreitung auf die Gaststätte und weitere Nebengebäude die Alarmstufe erhöht.
Im Rahmen der Nachalarmierung wurden wegen der erforderlichen Drehleiter auch Teilkräfte der OrtsFW Achim alarmiert. Ob der bevorstehenden Brandausbreitung machten sich zusätzlich zur geforderten Drehleiter auch das TLF und das LF auf den Weg in die Samtgemeinde Thedinghausen, um den bereits eingeleiteten Löschangriff schlagkräftig zu unterstützen.
Vor Ort wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und per Wenderohr vom Korb der Drehleiter aus massiv Wasser in das Brandgebäude abgegeben, was zu einer spürbaren Verbesserung des Löschaerfolges führte.
Nachfolgender Bericht SEG-Presse:
Ahsen - (Landkreis Verden) - Eine weithin sichtbare Rauchsäule im Bereich Morsum/Ahsen-Oetzen ließ am Dienstagnachmittag Schlimmes vermuten. Zahlreiche Notrufe gingen bei der Rettungsleitstelle ein, weshalb umgehend ein Großaufgebot an Rettungskräften zu einem Gasthaus in Ahsen-Oetzen entsandt wurde.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen mehrere Anbauten eines ehemaligen Bauernhofes in Vollbrand, so dass umgehend mit einer Riegelstellung das Haupthaus geschützt wurde. Zeitgleich wurden weitere Kräfte zur Unterstützung nachalarmiert, da zur Wasserversorgung des entlegenen Brandobjektes mehrere Kilometer Schlauchleitung verlegt werden mussten.
Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen gegen die Flammen vor und kontrollierten ebenfalls das stark verqualmte Haupthaus sowie die Zwischendecke zwischen Haupthaus und Anbau mit einer Wärmebildkamera auf Brandnester.
Nach rund einer Stunde war das Feuer größtenteils unter Kontrolle, so dass die Kräfte mit letzten Nachlöscharbeiten konzentrieren konnten. Gegen 19:00 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen, die Feuerwehr Morsum blieb als Brandwache weiterhin vor Ort.
Während der Löscharbeiten bei spätsommerlichen Temperaturen musste eine Einsatzkraft mit Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst behandelt werden. Zur Brandursache nahm die Polizei noch vor Ort die Ermittlungen auf. Im Einsatz waren rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.