Gefahrguteinheiten
Die Gefahrgutgruppen rücken im Einsatzfalle mit der zuständigen Stadt / Gemeindefeuerwehr bestehend aus:
- TLF (Tanklöschfahrzeug der zuständigen Stütz- oder Schwerpunktfeuerwehr)
- LF (Löschgruppenfahrzeug)
- GW (Gerätewagen)
zur Einsatzstelle aus, und führen dort die folgenden Erstmaßnahmen durch:
- Erkundung der Lage
- Menschenrettung
- Erste Abdicht- und Auffangmaßnahmen
Die Einsatzkräfte gehen im Ersteinsatz nach der s.g. GAMS-Regel, einer für den Gefahrguteinstz geltenden Aufgabenregel, vor:
- G efahr erkennen
- A bsichern und Absperren
- M enschen retten
- S pezialkräfte anfordern
Die Ausrüstung einer solchen Gefahrgutgruppe mit Grundausstattung setzt sich wie folgt zusammen.
- 4 Chemikalienschutzanzüge Form III (CSA)
- 1 Explosionsmessgerät (Pac Ex)
- Nachschlagewerke Auffangbehälter
- Überfass / Bergefass
- Handmembranpumpe mit Zubehör
- div. Abdichtmittel
Im Bedarfsfalle werden diese Gefahrgutgruppen zum Gefahrgutzug dazualarmiert, und dienen dann als Personal- und Equipmentspender.
Bei größeren Gefahren- / Schadenslagen, die von den Gefahrgutgruppe mit Grundausstattung nicht mehr alleine bewältigt werden können, rückt im Nachgang der Gefahrgutzug des Landkreises Verden mit folgenden Fahrzeugen aus:
- GW-Mess (Gerätewagen Messtechnik)
- GW G (Gerätewagen Gefahrgut)
- GW U (Gerätewagen Umwelt)
- MTF (Mannschaftstransportfahrzeug)
- RW (Rüstwagen der zuständigen Schwerpunktfeuerwehr)
- P250 (Pulverlöschanhänger 250 kg)
Die dazugehörige Ausrüstung ist unter der Rubrik Fahrzeuge Gefahrgutzug beschrieben.
Im weiteren Bedarfsfalle rücken die SEG-Gefahrgut des DRK sowie ggf. andere Facheinheiten oder Fachfirmen zur Einsatzstelle aus.