Kohlenstoffmonoxid in Wohnung

Einsatz-Nummer: 
223-2017
Einsatz-Zeit: 
Dienstag, 21. November 2017 - 2:40
Einsatzort: 
Verden, Niedersachsenring
Einsatzart: 
Gefahrguteinsatz

Der Gerätewagen Messtechnik wurde in den frühen Morgenstunden des 21.11.17 nach Verden alarmiert.

Hier Auszüge aus der PM der Feuerwehr Verden:

 

"Dienstagmorgen gegen 3 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Verden zu einem häuslichen Notfall in einem Mehrfamilienhaus in den Niedersachsenring gerufen.

Zuvor war bereits der Rettungsdienst an die selbe Adresse alarmiert worden, da hier eine männliche Person aus zuvor nicht erkennbaren Gründen zusammengebrochen war. Als die Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes die betreffende Wohnung betraten, löste ein vom Personal mitgeführter Kohlenmonoxid-Melder Alarm aus. Umgehend wurden die zwei Bewohner aus der Wohnung in den Rettungswagen verbracht und die Ortsfeuerwehr Verden alarmiert.

Die Feuerwehr setzte einen Trupp unter Atemschutzgeräten in der Wohnung ein und konnte mittels eines speziellen Messgerätes eine teils stark erhöhte Konzentration des Gases Kohlenmonoxid (CO) in den Räumlichkeiten feststellen. Auch in den Wohnungen unter und über der betroffenen Wohneinheit konnte eine erhöhte Konzentration nachgewiesen werden, so dass auch hier die Bewohner ins Freie evakuiert werden mussten.

Im weiteren Verlauf wurde das Gebäude durch die Feuerwehr soweit belüftet, bis keine CO-Konzentration in den Räumlichkeiten mehr nachgewiesen werden konnte. Neben der Ortsfeuerwehr Verden war auch der in Achim stationierte GW-Mess, ein Einsatzfahrzeug der Kreisfeuerwehr für spezielle Messaufgaben, im Einsatz.

Alle betroffenen Personen wurden noch vor Ort vom Rettungsdienst untersucht. Die beiden Bewohner der betroffenen Wohnung wurden mit dem Verdacht einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in ein Krankenhaus verbracht. Die üblichen Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Für die Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort war, endete der Einsatz nach knapp 90 Minuten, der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen vor Ort, die Polizei Verden hat die Ermittlungen zur Ursache des Vorfalls aufgenommen. [...]"

Eingesetzte Fahrzeuge: 
Weitere Kräfte: 
div Einsatzkräfte