Unwetter Einsätze Sturmtief Zeynep
Nach einer kurzen Verschnaufpause von den Sturmeinsätzen des Sturmtiefs Ylenia, sorgte das direkt darauffolgende Sturmtief Zeynep bei der Feuerwehr Achim für viele Alarmierungen.
Vorweg sei gesagt, dass es in Achim erfreulicherweise nach jetzigem Kenntnisstand zu keinen Personenschäden und ungewöhnlich hohen Sachschäden gekommen ist.
Um 19:45 wurde der Unwetterclient am Feuerwehrhaus in Achim durch die Führungsunterstützungsgruppe (FüUG) unter Leitung des Stadtbrandmeisters besetzt, um die bei der Leitstelle in Verden auflaufenden Einsätze an die Einsatzfahrzeuge im Stadtgebiet Achim sinnvoll zu verteilen. Diese Maßnahme stellt eine erhebliche Entlastung der Leitstelle in Verden dar, gleichzeitig profitiert man von den Ortskenntnissen des Zugtrupps, die alle aus dem Achimer Stadtgebiet kommen.
Insgesamt kam es für die Feuerwehr Achim zu 16 Einsätzen im Zusammenhang mit "Zeynep". Die arbeitsreiche Nacht begann bereits um 00:19 Uhr und endete gegen 03:00 Uhr morgens. Erfahrungsgemäß folgen dann viele Einsätze, wenn die Bürger morgens in die Gärten schauen oder zu den ersten Spazier- und Gassigängen aufbrechen. So kam es zu einer zweiten Alarmierungsspitze mit dem ersten Alarm um 08:54 und dauerte bis Mittags an.
Abschließend noch ein dringender Warnhinweis: Auch wenn der Sturm an Intensität verloren hat, besteht weiterhin eine erhöhte Gefahr von herabstürzenden Ästen und Bäumen. Vermeiden Sie, wo es geht, den Aufenthalt unter Bäumen oder in Wäldern. Bitte nehmen Sie Absperrungen, auch wenn sie nur durch "Flatterband" vorgenommen worden sind, ernst! Nicht alle Sturmschäden werden unmittelbar durch die Feuerwehr entfernt, gerade dann, wenn keine unmittelbare Gefahr für Personen oder Sachgegenstände besteht. Dieses übernehmen dann im Laufe der kommenden Tage speziell geschulte und erfahrene Fachbetriebe bei Tageslicht und ungefährlicheren Wetter - und Windverhältnissen. Bitte haben Sie aufgrund der großen Anzahl Verständnis, dass die Beseitigung einige Tage in Anspruch nehmen kann und bestimmte Bereiche für die Zeit dauerhaft gesperrt bleiben.
