Küchenbrand
Am Montagabend um kurz nach 23 Uhr wurde die Feuerwehr Achim zu einem Küchenbrand in der Bruchstraße alarmiert. Da noch viele KameradInnen den wöchentlichen Dienstabend bei einem Getränk und einer Bratwurst am Feuerwehrhaus ausklingen ließen, rückten die ersten Einsatzfahrzeuge bereits zwei Minuten nach der Alarmierung aus.
Laut erster Meldung kam es in einer Dachgeschosswohnung zu einem Fettbrand in einer Küche, der sich zu einem vollentwickelten Zimmerbrand ausbreitete.
Ein sich auf dem Weg zum Feuerwehrhaus befindlicher Kamerad kam an der Einsatzstelle vorbei und wurde von Anwohnern um Hilfe gebeten, da sich in einer Wohnung definitiv noch eine Person aufhalten sollte. Nachdem der Anwohner auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte, brach er mit eigenem Werkzeug die Tür zur Wohnung auf. Die Person konnte durch einen Kameraden des TLFs in der Wohnung ausfindig und ins freie verbracht werden.
Währenddessen ging ein Trupp unter schweren Atemschutz in die Brandwohnung vor, verhinderte mittels Rauchvorhang eine weitere Ausbreitung des Rauchs im Wohnhaus und löschte den Küchenbrand zügig. Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurden stark verbrannte und noch heiße Geräte aus dem Fenster nach draußen beförderte um diese außerhalb der Wohnung zu kühlen. Hierdurch wird ein Wasserschaden durch Löschwasser deutlich reduziert. Auch Teile der Küchendecke mussten geöffnet werden, um Glutnester direkt zu bekämpfen.
Ein nachalarmierter Messtrupp des Gefahrgutzuges überprüfte anschließend, dass in den nicht betroffenen Wohnungen keine Gefahr durch Rauchgase entstanden war. Hier hat sicherlich der Umstand geholfen, dass das Feuer in einer Dachgeschosswohnung ausgebrochen ist und sich der toxische Brandrauch auch dort gesammelt hat. Die betroffene Brandwohnung ist bis auf weiteres unbewohnbar.
Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Christian Butt