Übung des Fachzuges Gefahrgut
Eine turnunsmäßige und geplante Übung des Fachzuges Gefahrgut der KFB stand am Samstag den 23.04.2016 an.
Zugführer Frank Boblat hatte mit seinen Führungskräften eine Übungslage vorbereitet, in der Module eines Standard GG-Einsatzes, ergänzt um einige Besonderheiten, erkannt und richtig abgerabeitet werden sollten.
Die Lage sah vor, das es in einer Paketanlieferstelle eines Industriebetriebes zu einem GG-Zwischenfall gekommen war. Hierbei war es zu einem geringfügigen Gefahrstoffaustritt von mehreren Stoffen gekommen.
Zunächst war die Ordnung des Raumes bedingt, durch die räumliche Enge auf dem Industriegelände, zu lösen und die Fahrzeuge gemäß ihrem Einsatzzweck richtig zu postieren. Ferner war so eine Abarbeitung des Einsatzes auf Sicht nicht möglich, so das der Erkundung und Kommunikation ein besonderes Augenmerk galt. Damt die Führungskräfte die kommunizierte Lage vor Ort auch reproduzieren und ihre Einsatzkräfte richtig einsetzen konnten.
Der erste CSA-Trupp kümmerte sich um die Erkundung der GG-Lage, und sondierte die Gefahren die von den Packstücken ausgingen. Danach gab er der Einsatzleitung die betroffenen Packstücke und deren Kennzeichnung auf, so das vom Messtrupp und dessen Fachberater eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden konnte.
Der zweite CSA-Trupp hatte den Auftrag bestimmte/gekennzeichnete Packstücke zu separieren. Zudem musste der Trupp eine Flüssigkeitsprobe mit einer Kolbenspritze vom Boden ziehen, und eine pH-Wertbestimmung vornehmen.
Die weitere Übungslage sah vor, das dem Truppführer bei der Probennahme schwindelig wurde, und er in der Folge nicht mehr ansprechbar war.
Ein s.g. Atemschutznotfall, der von den Feuerwehren immer wieder als Notfallvorsorge geübt wird.
Nur im Bereich eines Gefahrguteinsatzes ist die Aufgabenstellung in diesem Zusammenhang mit einem gasdichten CSA ungleich schwieriger. Auch war es leider der Truppführer der ausfiel, der zudem standardmäßig das Funkgerät bei sich trägt um die Kommunikation zur Einsatzleitung aufrecht zu halten. Sein Truppmann musste die Lage erkennen, und ohne Funkgerät, die Einsatzleitung alarmieren. Dies gelang umgehend, sodas der Sicherheitstrupp zur Rettung zum Einsatz kam.
Alle Aufgabenstellungen wurden zur vollen Zufriedenheit der Übungsleitung abgerbeitet. Im Anschluss erfolgte noch ein kurzes Feedback für alle, bei dem auch ein paar Verbesserungen erörtert wurden.
Frank Boblat danke zum Abschluss allen für ihr Engagement, und stellte nochmal die Wichtigkeit der Zusammenarbeit heraus.
Eine gelungene Übung wie alle fanden.
Übungsende 16:00 Uhr